Smart Host veröffentlicht die Resultate einer Benchmark Studie, wie es sie so noch nicht gegeben hat! Die Studie basiert weder auf ungefähren Umfragedaten noch auf reinen Erfahrungsberichten, sondern auf tatsächlichen Gast- und Hoteldaten. Smart Host hat über 5 Millionen Hotel- und Gastdaten der letzten 15 Jahre analysiert! Mit mehreren Hotels aus der Spitzenhotellerie wurde diese spannende Studie durchgeführt. Das Resultat? Fakten und Auswertungen, die tief in den Systemen der Hotels geruht haben und erst durch die Smart Host Analyse ans Licht geführt werden konnten. So manch ein Hotelier war bei der Einsicht der Ergebnisse erst mal sprachlos, glaubte dieser doch seine Gäste und deren Verhalten bis auf das kleinste Detail zu kennen. Doch eines ist sicher - Daten lügen nicht! Einige der gängigsten Hotellerie Mythen konnten, zum Erstaunen vieler Hoteliers, tatsächlich widerlegt werden.
Smart Host Gründer und Hotellerie-Experte Julian Leitner war schon immer davon überzeugt: jeder Hotelier sitzt auf einem Schatz, ist sich dessen aber nicht bewusst! Mit dem Schatz meint Julian Leitner all die gesammelten Gast- und Hoteldaten, die sich über die Jahre hinweg zu einem enormen Datenberg angehäuft haben. In kaum einer anderen Branche steht dem Verkäufer (aka Hotelier) ein solcher Datensatz seiner Kunden (aka Gäste) zur Verfügung wie in der Hotellerie. Das Problem dabei ist, dass die wenigsten wissen, welche Informationen man aus diesen Daten ziehen kann beziehungsweise wie. Das dies im heutigen digitalen Zeitalter und mit der richtigen Software keine Schwierigkeit mehr darstellt, ist den wenigsten bekannt.
Somit ist das große Benchmark-Projekt ins Leben gerufen worden. Ziel war es, den teilnehmenden Hotels einen tieferen Einblick in ihre Buchungs- und Gastdaten zu geben und anhand der Analyse von Millionen von Gastdaten ein sogenanntes “big picture” der Hotellerie-Branche zu erstellen. Die teilnehmenden Hotels speichern bereits seit Jahren Gast- und Buchungsdaten in einem PMS (Property Management System). Ein Export all dieser Daten hat es Smart Host ermöglicht die detaillierte Analyse zu starten.
Wie bereits schon angedeutet, waren die Ergebnisse der Studie überraschend und unerwartet. Gängige Aussagen und Mythen konnten anhand von Zahlen und Daten widerlegt werden. Hier unsere Top 3 der aufgedeckten Mythen:
Das stimmt so nicht ganz, denn nicht nur unsaubere Datenbanken, sondern auch DSGVO Freigabeeinstellungen machen dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung! Betrachtet man nur die Gäste, die tatsächlich im Hotel waren, so hat die Smart Host Benchmark Studie gezeigt, dass Hotels im Durchschnitt nur bei 34% der Email Adressen die Freigabe für eine Kontaktaufnahme haben. Dies bedeutet, dass Hotels im Schnitt nur rund 11.000 Gäste in ihrer Datenbank haben, die sie tatsächlich ansprechen dürfen. Auch bei den Urlaubsanfragern wird die Anzahl an vorhandenen Emails um 23% reduziert und man kommt dort im Schnitt auf rund 44.100 nutzbare E-Mail-Adressen.
Eine Aussage, welche gerne von Hoteliers bestätigt wird, doch auch hier täuscht das Gefühl und die tatsächliche Situation ist eine ganz andere. Die ausführliche Untersuchung der Gastdaten ergab, dass 2018 im Schnitt nur 28% aller Gäste zweimal Mal im selben Hotel Urlaub gemacht haben, wohingegen ganze 72% der Gäste Erstbesucher waren. Allerdings ist eine 10% Steigung der Stammgästeanzahl vom Jahr 2008 bis 2018 zu erkennen.
Das große Leiden eines jeden Hoteliers ist, dass er das Gefühl hat sein Belegungsplan fülle sich erst im letzten Moment. Diese Beschwerde konnte mit der Studie ins Positive gerückt werden. Während im Jahr 2008 die Gäste durchschnittlich 68 Tage im Voraus gebucht haben, hat sich ihr Buchungsverhalten über die letzten 10 Jahre verändert. Im Jahr 2018 haben Gäste im Durchschnitt 66 Tage im Voraus gebucht. Die Mehrzahl (34%) der Gäste sind Kurzfristbucher (15-60 Tage), dicht gefolgt von Spontanbuchern (0-14 Tage) und Normalbuchern (61-180 Tage). Mit nur 10% sind Frühbucher (>180 Tage) in der Minderzahl. Ein deutlicher Unterschied ist dabei in der Nationalität der Gäste zu erkennen: zum Beispiel deutsche Gäste buchen mit doppelt so viel Vorlauf, wie italienische Gäste.
Die Datenanalyse hat auch auf folgende Fakten schließen lassen:
Die Anzahl an vorhandenen E-Mail-Adressen verringert sich durchschnittlich um rund 30% (nach Ausschließen von Duplikaten und nicht vorhandener DSGVO Freigabe) und ergibt so eine deutlich geringere Anzahl an nutzbaren E-Mail-Adressen.
Die Anzahl an Stammgästen ist zwischen 2008 und 2018 um 10% angestiegen. Es besteht Potenzial nach oben.
2018 buchten Gäste durchschnittlich 66 Tage im Voraus. 34% der Gäste waren Kurzfristbucher, 31% Spontanbucher, 25% Normalbucher und 10% Frühbucher.
Das Durchschnittsalter der Hotelgäste ist zwischen 2008 und 2018 um 2 Jahren angestiegen, mit wachsendem Trend.
Trotz leichtem Abwärtstrend liegt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Hotelgäste zwischen 2008 und 2018 bei 5 Tagen.
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